Begriffe

Unter einem Bleaching (bleichen) wird eine Möglichkeit der Zahnaufhellung verstanden. Dabei wird in unserer Zahnarztpraxis Wasserstoffperoxid eingesetzt. Dieser Stoff zersetzt die in der Zahnsubstanz enthaltenen Pigmente, indem sie oxidieren. Ihre Zähne werden somit merklich aufgehellt.

Ein Bleaching kann eingesetzt werden, wenn der natürliche Zahn eine dunkle bzw. gelbliche Färbung aufweist oder sich durch Genuss von Tee, Kaffee, Nikotin, Rotwein, Cola, die Einnahme von Medikamenten (Tetracycline) verfärbt hat. Aufgrund der verschiedenen Farbpigmente im Alter (eher bläuliche und graue) lassen sich die Zähne von jüngeren Patienten (gelbliche und bräunliche Pigmente) besser aufhellen, als die von älteren.

Man unterscheidet das externe und das interne Bleaching, die beide in der Zahnarztpraxis durchgeführt werden.

Ersteres wird auch als In-Office-Belaching bezeichnet und dient dazu, gesunde Zähne aufzuhellen. Beim internen Bleaching werden dagegen wurzelbehandelte Zähne, von innen aufgehellt, die sich im Laufe der Zeit dunkel verfärbt haben.

Daneben gibt es zusätzlich das Home-Bleaching, mit dem Sie Ihre Zähne mittels Schienen selbst zu Hause aufhellen können. Die frei verkäuflichen Schienen und Bleichmittel aus Drogerien oder Apotheken, haben nicht die benötigte Konzentration, die es für eine optimale Zahnaufhellung braucht.

Der Diagnodent ist ein Laserfluoreszenz-System, das uns für die Kariesdiagnostik zu Verfügung steht.
Denn nicht immer ist die Karies röntgenologisch darstellbar, sondierbar oder mit dem bloßem Auge sichtbar.

Studien zeigen, das mehr als 50% der Karies ohne Diagnodent unentdeckt bleiben. Er hilft uns dabei auch eine beginnende Karies unter intaktem Schmelz zu entdecken bzw. ihren Verlauf/Fortschreiten zu dokumentieren.

Ein Diodenlaser dringt mit einer Wellenlänge (655nm) in den Zahn ein (ca. 1mm), sobald das Licht auf veränderte Zahnhartsubstanz auftrifft, fluoresziert sie mit dem Licht einer anderen Wellenlänge. Karies fluoresziert stärker als gesunder Schmelz.

Das Gerät gibt uns deutlich hörbar Zahlenwerte von 0-99 an. Je höher die Zahl, desto deutlicher ist das akustische Signal. Ab Werten über 20-30 muss man von einer Karies ausgehen. Die weiteren Behandlungsmöglichkeiten werden dann zusammen mit dem Patienten in unserer Praxis besprochen.

Die Endodontie beschäftigt sich mit dem „Inneren“ des Zahnes, welches auch als Zahnmark oder Pulpa bezeichnet wird.

Diese besteht aus Blutgefäßen, Nervenfasern und Bindegewebe und reicht von der Zahnkrone bis zur Wurzelspitze, wo sie mit dem die Wurzel umgebenden Gewebe in Verbindung steht.

Die Pulpa übernimmt folgende Funktionen: Dentinbildung (Zahnbeinbilung), Ernährung, Versorgung des Zahnes und Abwehr von Erregern.

Durch die Endodontie können durch Karies tiefzerstörte Zähne erhalten werden, die ansonsten als nicht erhaltungswürdig eingestuft und extrahiert werden würden. Da eine Erkrankung der Pulpa häufig auf das an der Wurzelspitze liegende Gewebe übergreift.

Ziel ist es den erkrankten Zahn zu erhalten, die Schmerzen und Ursachen dafür zu beseitigen.

In der Prophylaxesitzung wird der Mundhygienezustand des Kindes bzw. Jugendlichen ermittelt und beurteilt. Durch das Anfärben der Zähne werden Beläge deutlich sichtbar gemacht, welche dann in einer praktischen Putzübung unter Instruktionen einer ausgebildeten Prophylaxeassistentin beseitigt werden.

Weiter erfolgt eine Aufklärung über Ursachen und Entstehung von Karies und Gingivitis (Zahnfleischentzündung) und deren Vermeidung, sowie Ernährungshinweise.

Es erfolgen Empfehlungen zur Anwendung geeigneter Fluoridierungsmaßnahmen zur Zahnschmelzhärtung, diese werden auch nach der Reinigung der Zähne aufgetragen.

In dieser Sitzung erfolgt die Aufklärung über Krankheitsursachen und deren Vermeidung inklusive Mundhygieneberatung. Anschließend werden alle Beläge wie Zahnstein, Tee- und Raucherbeläge sowie der Biofilm von den Zähnen und Zahnzwischenräumen entfernt. Als Abschluss der PZR erfolgt die Politur aller Zahnoberflächen mit anschließender Fluoridierung zur Zahnschmelzhärtung als Kariesprophylaxe.

Beschriebt ein diagnostisches Verfahren, welches der Gesunderhaltung des Kiefergelenks und der Therapie von Kiefergelenksbeschwerden gilt. Zur Therapie gehören insbesondere Physiotherapie und das tragen von speziellen Aufbissschienen.

Ist eine bakterielle Entzündung, die den Verlust des Zahnhalteapparates zur Folge hat. Damit einhergehen freiliegende Zahnhälse und Zahnlockerung.

Darunter versteht man die Rekontruktion des natürlichen Gebisses mit Kronen, Brücken, Implantaten und Zahnprothesen.

Darunter versteht man das Einbringen einer künstlichen Wurzel aus Titan oder Keramik in den Kieferknochen. Zur Aufnahme von Kronen und Prothesen.